Sony meldet Patent für KI-System an, das Spiele in Echtzeit zensieren kann – aboba.ru

Sony meldet Patent für KI-System an, das Spiele in Echtzeit zensieren kann
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Sony Interactive Entertainment hat einen Spatenstich eingereichtnoch umstrittenes Patent für ein künstliches Intelligenzsystem, das Videospielinhalte in Echtzeit zensieren und modifizieren soll. Wenn die Technologie implementiert wird, könnte das PlayStation-Ökosystem erwachsene Themen wie Gore, Obszönitäten und sexuelle Inhalte dynamisch erkennen und ändern, angepasst an bestimmte Benutzereinstellungen oder Kindersicherungen.

Während das Patent darauf abzielt, ein „sichereres“ Umfeld für ein jüngeres Publikum zu schaffen, hat es innerhalb der Gaming-Community eine massive Debatte über künstlerische Integrität und die Zukunft der kreativen Freiheit ausgelöst.

Wie Echtzeitzensur funktioniert

Laut Patentdokumentation fungiert die KI als hochentwickelter „Filter“, der zwischen der Spiel-Engine und dem Display des Spielers sitzt. Mithilfe fortschrittlicher Computer-Vision- und Audioanalyse identifiziert das System „sensible Materialien“, sobald sie während des Spiels auftreten.

Anstatt von Entwicklern zu verlangen, mehrere Versionen eines Spiels zu erstellen (z. B. eine zensierte Version für bestimmte Regionen), könnte die KI von Sony:

  • Visuelle Masken: Szenen mit extremer Gewalt oder Nacktheit werden automatisch verwischt oder verpixelt.
  • Audio-Stummschaltung: Schimpfwörter in Voice-Over-Zeilen stumm schalten oder auspiepsen.
  • Vermögensersatz: Verwenden Sie Technologie im Deepfake-Stil, um Bluteffekte durch „Funken“ zu ersetzen, oder tauschen Sie Charaktermodelle gegen bescheidener gekleidete Versionen aus.

Eine Brücke für erwachsene Inhalte

Sony stellt die Technologie als Brücke für Barrierefreiheit dar. Indem es der KI ermöglicht wird, nicht jugendfreie Inhalte wie Spiele herauszufiltern Grand Theft Auto oder Ruf der Pflicht könnte möglicherweise unter strenger elterlicher Aufsicht für jüngere Bevölkerungsgruppen „sicher“ gemacht werden. Dies würde es Kindern theoretisch ermöglichen, das mechanische Gameplay von für Erwachsene freigegebenen Titeln zu genießen, ohne den für ihr Alter als unangemessen erachteten Erzählelementen ausgesetzt zu sein.

Für Entwickler könnte dies ein enormer Effizienzgewinn sein. Anstatt Ressourcen für die manuelle Zensur für bestimmte Märkte oder Altersfreigaben aufzuwenden, könnten sie sich darauf verlassen, dass die native KI der Konsole die Änderungen entsprechend den PlayStation Network (PSN)-Profileinstellungen des Benutzers durchführt.

Trotz der praktischen Vorteile hat die Gaming-Community erhebliche Bedenken geäußert. Kritiker argumentieren, dass eine KI-Zensur in Echtzeit zu einer „Überbereinigung“ führen und die künstlerische Vision der Schöpfer untergraben könnte. Es gibt auch Befürchtungen, dass ein solches System in bestimmten Regionen obligatorisch werden könnte und erwachsenen Spielern die Wahlmöglichkeit nehmen würde.

Darüber hinaus bezweifeln technische Skeptiker die Genauigkeit der KI. Wenn das System ein nicht anstößiges Asset fälschlicherweise als „ausgereift“ kennzeichnet, kann dies zu Störungen führen, die das Spielerlebnis beeinträchtigen, oder zu verzerrten Spielerlebnissen. Bisher hat Sony nicht bestätigt, ob und wann diese Technologie in die PlayStation 5 oder die gemunkelte PlayStation 6 integriert wird.


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